07.07.2016

Hanika und Georgi - Teamarbeit für den Erfolg!

Team Freudenberg mit zwei Fahrern in der Junior-WM 

Albacete, Spanien. Dass gute Teamarbeit jeden einzelnen im Team voranbringen kann, konnte  das Team Freudenberg am vergangenen Wochenende in Albacete unter Beweis stellen.

Das Team aus Bischofswerda, Sachsen, ging erstmalig mit zwei Piloten in der CEV Junior WM an den Start. Mit dem Tschechen Karel Hanika kam ein erfahrener Grand-Prix-Pilot neu ins Team. Der Rookies-Cup-Sieger aus dem Jahr 2013 ist damit der ideale Partner für den 16jährigen Berliner, Tim Georgi.

Training/ Qualifying. In den Trainings hatte das Team alle Hände voll zu tun. Hanika der mit dem Team Freudenberg wieder zurück auf einer KTM ist, hatte mit seiner Crew viel Setuparbeit vor sich. Die Sitzposition, die Anordnung der Fußrasten uvm. mussten erst einmal für den Tschechen eingestellt werden, bevor der Rückkehrer im Team auf Zeitenjagd gehen konnte. Bei Tim Georgi hatte sich das Team vorgenommen an der Gewichtsverteilung und der Optimierung seiner Rennperformance zu arbeiten. Data-Recording-Information und der neue Teamkollege waren da eine gute Hilfe. Am Ende konnte sich Hanika mit Platz 5 und Tim Georgi mit Platz 33 für die Startaufstellung qualifizieren. 

Rennen. 40 ambitionierte Piloten standen in der Startaufstellung der MotoGPTM-Nachwuchsklasse. Am frühen Sonntagnachmittag gingen die jungen Wilden auf die 19 Runden dauernde Renndistanz auf der 3,5 Kilometer langen Strecke. Nachdem sich das Feld nach den ersten Runden sortiert hatte, sah es für die beiden Freudenberg-Piloten recht gut aus. Während Tim Georgi sich Platz um Platz nach vorn kämpfte, konnte sich Hanika in der Spitzgruppe des Feldes festsetzen und kämpfte um die Podiumsplätze. Im weiteren Rennverlauf zahlt sich die Setup-Arbeit des Teams bei Tim Georgi aus. Der KTM-Pilot konnte 12 Plätze auf seinen Startplatz gut machen und überquerte am Ende als 21. die Ziellinie.  Karel Hanika zeigt unterdessen, dass er das Motorradfahren nicht verlernt hat. Bis zum Schluss hatte er direkten Anschluss zu den Podestplätzen und konnte mit einem sehr guten fünften Platz das erste Top-5-Ergebnis 2016 für sein Team einfahren. Dem jungen Tschechen sah man die Freude über den gelungen Einstand noch auf dem Bike sitzend an.

Die Junior-WM macht nun eine Sommerpause bis zum 28.8.2016, wo Georgi und Hanika auf der Strecke von Portimao wieder um die Plätze kämpfen werden. Bis dahin kommt für das Team Freudenberg jedoch keine lange Weile auf. Auf Tim Georgi und seine Crew wartet der Sachsenring. Der 16jährige wird erstmalig Moto3TM-Weltmeisterschaft-Luft mit einer Wildcard schnuppern dürfen. Eine ganz neue Herausforderung für den jungen KTM-Piloten, der in diesem Jahr vor allem Erfahrung sammeln will.

Carsten Freudenberg (Teamchef) „Ich bin zufrieden und glücklich über das Wochenende in Albacete! Unser Plan für das Wochenende ist im Großen und Ganzen gut aufgegangen. Mit Tim war es unser Ziel weiter an seinem Setup zu arbeiten, so dass er die Pace im Rennen besser mitgehen kann. Das haben wir geschafft! Er konnte den Abstand im Rennen nach vorn wieder ein ganzes Stück verkürzen und hat sich im Rennen gut nach vorn gearbeitet. Bei Karel ist es schön zu sehen, wie viel Freude und Spaß er wieder hat. Das war uns wichtig, dass er die Leidenschaft für den Rennsport wiederfindet. Nachdem wir die Basisarbeit an seiner KTM erledigt hatten, war er direkt schnell und konnte in der Spitzengruppe mitfahren. Die 5ten Plätze sind völlig in Ordnung, darauf können wir aufbauen! Wichtig war sitzen zu bleiben und Vertrauen tanken…. Vielen Dank an KTM nach Mattighofen und natürlich alle Partner und Freunde des Team Freudenberg!“

Tim Georgi (Moto3TM GP) „Das Wochenende war doch etwas anders als die davor! Positiv anders! Wir waren ja nun zwei Fahrer in der Box, was super funktioniert hat. Karel ist ein cooler Typ und wir haben viel über die Strecke und unsere Linien gesprochen. Das war sehr hilfreich für mich. Eine weitere Meinung ist da ab und an klasse um schneller voranzukommen.  Ich bin auch sehr froh, dass wir mit dem Team versucht haben meine KTM noch besser auf mich abzustimmen. Gerade im Rennen habe ich das gemerkt. Ich konnte mit einigen Fahrer aus dem Feld deutlich besser mithalten als noch bei den Rennen in Barcelona oder Aragon. Nun kommt der Sachsenring GP! Eine ganz neue Erfahrung für mich! Ich möchte mir keinen unnötigen Druck machen, sondern so viel es geht dazu lernen.“

Karel Hanika (Moto3TM GP) „Das Wochenende war richtig super! Ich bin sehr glücklich wieder zurück im Team Freudenberg zu sein. Die Unterstützung von meiner Familie, meinen Fans, dem Team und KTM ist Wahnsinn. Ich bin super dankbar für diese Chance mitten in der Saison in dieses Projekt starten zu dürfen. Im Rennen waren wir gut mit dabei. Nachdem anfänglichen Rangeleien konnte ich mich gut in der Spitzengruppe bis Platz 5 festsetzen und um die Podiumsplätze mit fighten. Am Ende bin ich mit Platz 5 sehr zu frieden. Ein guter Start in ein neues Projekt. Wir werden in den nächsten Rennen weiter Gas geben um mit ums Podium fahren zu können. Vielleicht bin ich auch am Sachsenring GP im Rahmen der NEC Moto3 dabei, dies soll zur Vorbereitung und als Test für die nächsten Rennen in Spanien dienen.“

www.racingteam-freudenberg.de